Aktualisiert am: 6/3/2025
Welche Weinsorten eignen sich am besten für Cocktails?

Die Wahl des richtigen Weins für Cocktails kann ein reichhaltigeres, komplexeres Getränk schaffen. Nicht alle Weine eignen sich gleichermaßen zum Mischen – jeder Stil bietet einzigartige Aromen, Düfte und Vielseitigkeit. Der von Ihnen ausgewählte Wein beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch die Textur und das Aroma Ihres Cocktails.
Weiße Weine: Knackig, aromatisch und anpassungsfähig
Weiße Weine bringen Frische und Säure mit, die sie zu verlässlichen Grundlagen für durstlöschende Cocktails machen. Sorten wie Sauvignon Blanc, Pinot Grigio und ungeeichte Chardonnay zeichnen sich durch lebhafte Aromen und einen klaren Abgang aus.
- Sauvignon Blanc: Hohe Säure, grasige und zitrische Noten; ideal für Spritz, Sangrias oder als Mixer in Kräutercocktails.
- Chardonnay (ungeeicht): Vollmundiger, oft mit Apfel- und Birnennoten; ideal zum Mischen mit Steinobst und für den Genuss im Freien.
- Pinot Grigio: Knackiger, neutraler Charakter; macht eine ausgezeichnete Basis für leichte, sommerliche Getränke.
Rote Weine: Struktur und Tiefe für kräftigere Drinks
Schwerere Rotweine wie Merlot, Cabernet Sauvignon oder Shiraz verleihen Körper und fruchtige Intensität, perfekt für Cocktails, die für kühlere Abende oder vollere Aromen gemacht sind. Diese Weine ergänzen Gewürze, dunkle Früchte und Karamellnoten.
- Merlot: Weiche Tannine und Pflaumennoten; mischt sich geschmeidig in Sangria oder fruchtige Bowlen.
- Cabernet Sauvignon: Strukturierter Körper, Noten von schwarzer Johannisbeere und Zeder; verleiht Wintercocktails und Glühweinen Tiefe.
- Pinot Noir: Leichtere Textur, Kirsche und Erde; gut für leichtere Rotwein Spritzer und beerenbasierte Getränke.

Rosé-Weine: Vielseitigkeit von trocken bis süß
Rosé ist anpassungsfähig für helle Sommerdrinks sowie herzhafte oder kräuterige Cocktails. Sein Geschmackspektrum reicht von frischer Erdbeere bis blumig, mit einer sanften Säure, die wunderbar mit Früchten, Kräutern oder sogar einer Prise Würze harmoniert.
- Trockener Rosé: Frisch und blumig; passt gut zu Zitrusfrüchten, Wassermelone und Basilikum.
- Süßerer Rosé: Beeren- und Melonennoten kommen besonders in tropischen Mischungen zur Geltung.
Likörweine: Port und Sherry für Süße und Stärke
Likörweine verleihen Cocktails Komplexität und Süße. Port bringt Tiefe und reichhaltige, dunkle Fruchtaromen, während Sherry (besonders fino oder amontillado) nussige oder salzige Noten einbringt. Wermut, technisch gesehen ein aromatisierter Likörwein, ist eine Grundlage in Klassikern wie dem Negroni oder dem Manhattan.
- Ruby Port: Saftig, mit Beeren- und Schokoladennoten; ideal in Sangria oder gerührt mit braunen Spirituosen.
- Tawny Port: Nussig, karamellbetont; verwendet in Herbst- oder dessertinspirierten Cocktails.
- Sherry: Reicht von knochentrocken (fino) bis reichhaltig (cremig); verleiht Subtilität und Komplexität.

Die richtige Wahl für Ihren Cocktail treffen
Für leichte und spritzige Cocktails greifen Sie zu knackigen Weißweinen und trockenem Rosé. Wenn Sie tiefere Aromen oder einen Cocktail für kühlere Temperaturen wünschen, wählen Sie einen kräftigen Rotwein oder einen Schuss Portwein. Berücksichtigen Sie stets das Gesamtprofil – Säure, Süße und Kraft – und passen Sie Ihre Weinauswahl an die anderen Zutaten und die gewünschte Stimmung Ihres Cocktails an.