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Geschrieben von: Ethan Parker
Aktualisiert am: 6/3/2025
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Kann ich jede Olivensorte in meinem Cocktail verwenden?

Grüne Oliven mit Pimento in einem Cocktailglas

Die Wahl der richtigen Olive kann das Erlebnis Ihres Cocktails völlig verändern, insbesondere bei Klassikern wie dem Martini oder Dirty Martini. Nicht alle Oliven sind zum Mixen gleich geeignet – Geschmack, Textur, Salzgehalt und Fülloptionen spielen eine wichtige Rolle im Endgetränk. Ob Sie nun zu Hause oder an der Bar mixen, zu wissen, welche Oliven glänzen (und welche man vermeiden sollte), hilft Ihnen, einen gut ausbalancierten, raffinierten Cocktail zu kreieren.

Warum die Wahl der Olive bei Cocktails wichtig ist

Oliven dienen mehr als nur als Garnitur. Sie fügen salzige, herzhafte Noten und manchmal zusätzliche Aromen oder Textur zum Getränk selbst hinzu – besonders bei Rezepten, die Olivensalzlake oder eine am Spieß gesteckte Garnitur verlangen. Die besten Oliven finden die Balance: kräftig genug, um aufzufallen, aber nicht so dominant, dass sie den Basis-Spiritus oder Wermut überdecken. Schlecht gewählte Oliven können schmutzige Aromen, zu viel Salz oder öligen Rückstand hinterlassen, die von einem gut gemachten Cocktail ablenken.

Beliebteste Olivensorten für Cocktails

  • Grüne Oliven (mit Pimento gefüllt): Klassisch für Martinis und Dirty Cocktails; mild salzig, leicht bitter, mit einem charakteristischen salzigen Knacks.
  • Castelvetrano-Oliven: Frisch, buttrig und mild; ihre leuchtend grüne Farbe und ihr zarter Geschmack verleihen Cocktails eine nuancierte Wendung, aber mit weniger Salzgehalt.
  • Kalamata-Oliven: Tiefviolett und fleischig, diese Oliven bringen eine kräftige, erdige Säure mit, die eher für die Küche als für Martinis geeignet ist. Sie können delikate Spirituosen überdecken.
  • Schwarze (reife) Oliven: Weicher und subtiler, aber oft geschmacklos und matschig in Getränken. Für klassische Cocktails selten empfohlen.
  • Mit Blauschimmelkäse oder Mandeln gefüllte Oliven: Fügen cremige oder nussige Tiefe hinzu, ideal für kräftige, herzhafte Drinks oder als Variante des Dirty Martini.

Tipps zur Auswahl der besten Olive für Ihr Getränk

  • Bevorzugen Sie feste, unbeschädigte Oliven – Weichheit oder Risse können zu Ölfilmen und Fremdgeschmack führen.
  • Wählen Sie Oliven in Salzlake (nicht in Öl), denn Öl trübt das Getränk und überwältigt den Gaumen.
  • Bewahren Sie extra gefüllte oder stark gewürzte Oliven (Anchovis, Jalapeño, Knoblauch) für kräftige, experimentelle Cocktails auf, nicht für subtile Klassiker.
  • Spülen Sie Oliven kurz ab, um überschüssiges Salz zu reduzieren, wenn die Lake besonders kräftig ist – so können Spirituose und Wermut besser zur Geltung kommen.
Bowl of firm green olives for cocktail garnish

Klassischer Martini mit grüner Olive

Für einen zeitlosen, beliebten Drink bieten grüne, mit Pimento gefüllte Oliven ausgewogene Salzigkeit und angenehme Textur. Hier ist ein Rezept, das von professionellen Barkeepern wegen seiner Klarheit und klassischen Note geschätzt wird:

  • 60 ml London Dry Gin oder Wodka
  • 15 ml trockener Wermut
  • 1–2 grüne Oliven (vorzugsweise mit Pimento gefüllt) plus 5 ml Olivensalzlake für einen Dirty Martini
  • Füllen Sie ein Rührglas mit Eis.
  • Geben Sie Gin oder Wodka und Wermut sowie bei Bedarf Olivensalzlake hinzu.
  • Rühren Sie 20 Sekunden lang, um gründlich zu kühlen.
  • Seihen Sie in ein gekühltes Cocktailglas ab.
  • Mit Olive(n) am Spieß garnieren.

Experimentieren mit alternativen Oliven

Neugierige Gaumen können grüne, mit Pimento gefüllte Oliven gegen die Milde von Castelvetrano tauschen, Blauschimmelkäse-gefüllte Oliven für extra Reichtum wählen oder mit Kräutern gefüllte Varianten für eine herzhafte Note ausprobieren. Beachten Sie, dass das Profil des Basis-Spiritus und das Wermutverhältnis möglicherweise angepasst werden müssen, um ein Ungleichgewicht der Aromen zu vermeiden. In jedem Fall bleiben Balance und texturale Integrität entscheidend.

Martini glass with Castelvetrano olive

Obwohl fast jede Olive in einem Cocktail verwendet werden kann, treffen grüne Oliven – besonders die klassische, mit Pimento gefüllte Sorte – bei den meisten ikonischen Drinks ins Schwarze. Aufbauend auf dieser verlässlichen Basis können abenteuerlustige Genießer weiter experimentieren, doch eine durchdachte Wahl macht immer den größten Unterschied bei Geschmack, Aroma und dem Gesamterlebnis des Cocktails.