Aktualisiert am: 6/3/2025
Was bedeutet "Shaken" in der Cocktail-Zubereitung?

Shaken ist die grundlegende Mischmethode für Cocktails, die mehr als nur schonendes Rühren benötigen. Es kühlt die Zutaten schnell ab, verbindet die Aromen gründlich und führt Luft für eine hellere, einladendere Textur ein. Diese Technik ist unverzichtbar bei Getränken, die Fruchtsäfte, Eiweiße, Milchprodukte oder trübe Zutaten enthalten – alles, was sich durch bloßes Rühren nicht richtig vermischen lässt.
Warum Barkeeper Cocktails shaken
Das Shaken bewirkt viel mehr, als nur Zutaten zu vermischen. Drei Hauptwirkungen heben es hervor:
- Kühlung: Durch das Shaken mit Eis sinkt die Temperatur schnell, sodass das Getränk frisch und kalt serviert wird.
- Verdünnung: Schmelzendes Eis mildert starke Spirituosen und balanciert die Säure, sodass sich die Aromen leichter genießen lassen.
- Belüftung: Luftige Bläschen machen die Textur leichter – besonders spürbar bei Cocktails mit Eiweiß oder Sahne für eine schaumige Krone.
Wann die Shake-Methode verwenden
- Cocktails mit Zitrus- oder Fruchtsäften (z.B. Daiquiri, Margarita, Whiskey Sour)
- Getränke mit Sahne, Milch oder Kokoscreme (z.B. Ramos Gin Fizz, White Russian)
- Cocktails mit Eiweiß oder Aquafaba, bei denen ein dicker Schaumkopf gewünscht ist
- Jedes Rezept, das ein einheitliches, undurchsichtiges Aussehen verlangt
Klassische Rezepte wie der Whiskey Sour und die Margarita schmecken sichtbar frischer und besser integriert, wenn sie geschüttelt werden – durch Rühren entsteht einfach nicht der nötige Schaum oder die richtige Verdünnung.

Wie man einen Cocktail richtig shaken
- Alle flüssigen Zutaten in den Shaker geben.
- Den Shaker zu drei Vierteln mit frischem Eis füllen, um schnelle Kühlung und ausgewogene Verdünnung zu gewährleisten.
- Den Shaker fest verschließen; beide Hälften sicher greifen.
- Kräftig 10–15 Sekunden lang schütteln, dabei eine gleichmäßige, rhythmische Bewegung über der Schulter ausführen.
- Den Cocktail mit einem Sieb in das passende Glas abseihen, um Eisstücke zurückzuhalten.
Shaken vs. Rühren: Die richtige Wahl treffen
Rühren wird bevorzugt für Spirituosen-Cocktails wie den Martini oder Manhattan, wenn Klarheit gewünscht wird und nur minimale Belüftung nötig ist. Shaken hingegen wird gewählt, wenn maximale Integration, ein leichtes oder schaumiges Aussehen und gründliche Kühlung in kurzer Zeit das Ziel sind. Das Cocktail-Rezept – besonders wenn es Saft, Milchprodukte oder Eier enthält – verrät meist im Voraus, was am besten passt.